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Blogbeitrag

  • AutorenbildThomas Gsteiger

Ess-Medizin

Aktualisiert: 26. März


Ess-Medizin oder essen mit gesundem Menschenverstand


Tibetische Weisheit


Ess-Medizin* ist ein überaus interessantes Buch von Prof. Dr. Florain Überall und Dr. Andrea Überall. Gesund bleiben. Beschwerden lindern. Krankheiten heilen. Durch Essen. In diesem Blogbeitrag ist vieles, jedoch nicht alles mit grossem Dank aus diesem Buch zusammengetragen.


Essmedizin entstammt aus der Tibetischen Medizin.


Die Tibet-Medizin berücksichtigt Körper, Seele und Geist. 


Dabei wird das Heilkonzept «die Krankheit erspüren» und mit sanften Impulsen die gestörten Körperenergien zu harmonisieren angewendet. Es ist ein grosses tibetisches Geschenk an die Welt. Viele Ansätze aus dem Ayurveda sind darin enthalten und erleben somit eine neue Blütenzeit.


Die Gesundheit liegt im Darm.

Auf den Körper hören und sich selbst heilen. Dazu gehört Ernährungsfallen zu entlarven und alte Essgewohnheiten zu verändern.

Kalte Füsse und kalte Hände


Heilung ist auf natürliche Art möglich.

Wenn auch im Sommer die Hände und Füsse kalt sind, können oft auch erste Veränderungen bei den Gefässen wahrgenommen werden. Wenn dem keine Beachtung geschenkt wird, drohen Arterienverkalkung, führen zum Schlaganfall und letztendlich zu einem frühen Herztod.


Durchblutungsstörungen in den Fingern und Füssen zeigen auch einen Verlust der Körperwärme im Bereich des Magen-Darm-Traktes an.


Es ist diesem Ofen offensichtlich nicht mehr möglich überall für genug Körperwärme zu sorgen. Deshalb werden die Gefässe weit aussen verengt um das Blut für für die Erwärmung des Körperstammes zu nutzen. Dies ist eine fundamentale Erkenntnis. Der gestörte Darm kann nicht ausreichend Wärme produzieren. Ein untrügliches Zeichen für eine schwache Darmfunktion.


Leider reagieren viele nicht oder zu spät auf diese Signale.


Energetisch betrachtet versucht die Niere, also das Wasserelement, die Hitze der Leber zu kühlen. Das Verdauungsfeuer, also die Darmfunktion droht dabei völlig zu verlöschen. Hilfreich ist hier besonders für Frauen das Proukt Padma Digestine.


Meiden


Alle Lebensmittel die die Leberhitze fördern. Das sind in erster Linie Kohlenhydrate und rotes Fleisch. Kuchmilchprodukte nur noch fermentiert oder durch Ziege- bzw Schafsmilchprodukte ersetzen. Kühlende Lebensmittel wie Tomaten, Kaffee oder Zitrusfrüchte (Orangen, Zitronen, Clementinen, etc) müssen gänzlich gemieden werden.


Lösung


Den Körper wieder verstehen und vernetzt denken ist die Lösung für unsere Gesundheit.


Saniert man den Darm und entgiftet man die Leber, kommt alles wieder ins Lot.

Dies kann alles einfach und ohne Chemie auf natürliche Weise erreicht werden.

Dass zusätzlich eine Umstellung der Ernährung nötig sein wird, versteht sich nun fast von selbst.


Schwarzkümmelöl


Schwarzkümmelöl in guter Qualität Energienahrung für den Darm. Hilfreich bei einer Darmsanierung. Es harmonisiert die Keimflora. Darauf achten, dass bei deren Herstellung keine Lösungsmittel eingesetzt wurden. Die Flaschen müssen Dunkel sein. Schwarzkümmel kommt oft auch in türkischem Fladenbrot vor.


Es hilft auch bei Konzentrations- und Lernschwäche, Müdigkeit und bei Brun-out. Ebenso besänftigt es und sorgt für einen tiefen Schlaf. Zur Darmsanierung empfehlen die beiden Dr. Überall Schwarzkümmelöl und Serum Lactis (probiotisches Milchsäurebakterienpräparat).

Ein leckeres Rezept für ein arabisches Fladenbrot mit Schwarzkümmel befindet sich auch in ihrem Buch Ess-Medizin.


Magen-Feuer anregen


Das heiße Wasser sollte immer vor (und unter Umständen auch während und nach) dem Essen getrunken werden, um das Feuer anzuregen. Eine zehnminütige Abkochung von etwas Ingwer ist der Verdauungshitze sehr zuträglich. Auch Knoblauch, Honig, Rettich, Fisch, Hammelfleisch und Lammfleisch werden empfohlen. Alle wärmenden Gewürze wie z.B. verschiedene Pfefferarten, Anis, Zimt, Gewürznelken, Schwarzkümmel u.a. regen das metabolische Feuer an. Aus den besagten Gewürzen kann man durchaus auch eine Abkochung bereiten.


Bitter- und Herbstoffe


Wohl fast jeder Mensch im westlichen Kreis, hätte noch mehr Platz in der Ernährung für die Bitter und Herbstoffe.


Die Einteilung nach den Tibet-Elementen

  1. Bitterstoffe: Erde und Süss

  2. Herbstoffe: Erde und Wind


Nahrungsmittel


Gemüse, Früchte und Kräuter, die viele Bitterstoffe enthalten und grundsätzlich aus kontrolliert biologischem Anbau oder aus Wildwuchs stammen sollten:


  1. Obst: Grapefruit, Zitrone, Orangen (besonders viel enthält die Schale)  [Meiden bei kalten Extremitäten]

  2. Salat: Chicoree, Endivie, Radichio, Rucola

  3. Gemüse: Artischocke, Blumenkohl, Broccoli, Rosenkohl

  4. Wildkräuter: Beifuß, Engelwurz, Gänseblümchen, Hopfen, Löwenzahn, Mariendistel, Sauerampfer, Wermut, Wilde Karde, Tausendgüldenkraut

  5. Gewürz- und Heilkräuter: Bockshornklee, Ingwer, Kardamom, Kerbel, Kurkuma, Liebstöckel, Lorbeer, Majoran, Pfeffer, Rosmarin, Salbei, Thymian

  6. Getreide: Hirse


Im frühen Winter


Auch im frühen Winter (November/Dezember) sollte man laut der Tibetischen Medizinlehre für genügend Substanz in Form von süßen, salzigen und sauren Nahrungsmitteln sorgen. In dieser Jahreszeit ziehen sich u.a. die Hautporen zusammen und sorgen für ein natürliches Anfachen der Verdauungshitze.


Winter-Salat


Feiner Mozarella an Orange und Avocado, mit  Chicoree, Radichio, Olivenöl, Wildkräutersalz, Sesam, Pfeffer, frischem Ingwer und schwarzen Oliven.


Weitere Ernährungserkenntnisse


Burnout


Wird in der Tibet-Medizin erklärt durch ein Mangel an bewegter Kraft[Lung]. Es ist ebenfalls eine Endzündungs-Krankheit. Passend ist auch die Bezeichnung Wassermangel-Krankheit.


Gürtelrose


Bedingt durch körperliche Überanstrengung wird die Gürtelrose. Zudem eine Immunschwäche, welche durch falsche Ernährung begünstigt wird.


Saures aufstossen


Ein Wassermangel. Also auch ein sich bemerkbar machen durch den Körper.


Akne


Ebenso kommt die Akne nur bei Menschen vor, die tierische Milch oder Milchprodukte konsumieren.


Robert Franz


Naja, Krankheiten gibt es nicht. Es sind Mangelzustände. Bei 95% der Todesfälle im Altersheim herrscht Vitamin D3 Mangel.


Zusammengetragen aus Videos: Vor jeder Mahlzeit ein Glas Wasser trinken. 10T: D3 + K2 im Wechsel mit vorgängig 10T Magnesium. OPC, Vitamin C, 2x täglich. B12

Selbstversuch ist gestartet.


Darm Sanierung

  1. Den Darm durchbluten

  2. Revitalisieren durch Vitabiosa

  3. Colon-Hydro-Therapie

Alternativen


Neben der tibetischen Ernährungslehre, gibt es auch die Ayurvedische und die chinesische Ernährungslehre. Bitte Immer ein Auge darauf halten, was wir hier gerade jetzt in unseren Breitegraden von der Natur erhalten. Fast immer genau das wo dem Körper jeweils am besten tut. Oder auch einmal den guten A. Vogel zu Rate ziehen.


Viel Gesundheit und Freude.

Herzlicht, Thomas


Weiterführende Link- und Quellenangaben


* Das für dich richtige Essen ist die beste Medizin.

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